Wasser – Woda – Water 2017-2019
Die österreichischen und die polnischen Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß bei der gemeinsamen Erstellung der Videoclips und den zahlreichen Aktivitäten.
Der Aufenthalt machte vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewusst, wie schön Polen und die Ostseeküste sind.
Danke an Erasmus+ und die EU, dass solche Projekte möglich sind!
Die SchülerInnen des 4Jg sind gerade aus ihrer Praxis und den wohlverdienten Ferien zurückgekommen und dürfen sich schon auf das nächste Projekt freuen. Am Freitag, 5. Oktober 2018, geht’s auf nach Danzig, Polen, wo sie mit Unterstützung ihrer Begleitlehrerinnen und den Projektpartnern der Partnerschule XXLO am Erasmus+-Projekt „Wasser – Woda – Water“ weiterarbeiten werden. Diesmal sind unsere SchülerInnen und Lehrerinnen die Gäste und sie erwartet ein buntes und reichhaltiges Rahmenprogramm: Besichtigung der Altstadt, des Bernsteinmuseums, ‚Cran‘ am Hafen, Marienkirche sowie des Malbork Castles, Strandspaziergang an der Ostsee, Besuch des Fischer-Museums und eines ökologischen Agrarbetriebes, Drachenbootfahrt auf der Weichsel, ….
Trotz dieses lockenden Programmes darf auf eine Hauptaufgabe des Projektes nicht vergessen werden: Die Produktion von Video-Clips zum Projektthema „Wasser – Woda – Water“. Und daher werden die polnischen und österreichischen SchülerInnen gemeinsam Filme drehen, schneiden und letztendlich auch präsentieren.
Und…
…drei weitere Schülerinnen aus dem 3Jg haben sich im Rahmen eines Englisch-Aufsatzwettbewerbes für die Teilnahme an dieser Projektwoche qualifiziert. Die drei Mädchen freuen sich riesig auf diese spannende Reise und wir uns mit ihnen ….
Rückblickend können wir sagen: Diese Reise war einfach wunderbar. Eine Woche Sonnenschein und eine Unmenge von neuen Eindrücken. Unsere polnischen Gastgeber bemühten sich sehr, uns ihre Heimatstadt nahezubringen. So nahmen beinahe 60 Jugendliche an verschiedenen Projekten und Ausflügen teil. Kniffelige Aufgaben über Danzig wurden bei den „City Games“ gelöst, das dreimastige Vollschiff Pomorza löste Erstaunen aus und der Besuch in dem auf dem Kopf stehenden Haus in Szymbark verursachte bei manchem von uns einen unerklärlichen Schwindel. Wir besuchten die aus Backsteinen gebaute Marienkirche, kletterten 400 Stufen auf den Turm um die Aussicht zu genießen und fuhren zur mittelalterlichen Marienburg. Wir paddelten in Drachenbooten auf den Kanälen und Flüssen von Danzig und erkundenden anschließend die idyllische und pulsierende Stadt zu Fuß. Nach dem Besuch einer Aufzuchtstation für Kegelrobben auf der Halbinsel Hel, waren die Wasserratten unter uns nicht mehr zu halten und stürzten sich in die kalten Fluten der Ostsee. In Sobot wurde nach der Begehung des längsten hölzernen Piers von Europa eifrig im Schwemmgut und Sand nach Bernstein gesucht – und tatsächlich gab es so manchen Fund zu bestaunen. Detaillierte Informationen gab es anschließend im Bernsteinmuseum – und das alles in englischer Sprache. Natürlich wurden auch kulinarischen Spezialitäten verkostet.
Die polnischen und österreichischen SchülerInnen waren während des gesamten Aufenthalts in gemischten Gruppen unterwegs und verbesserten dabei ihre Sprachkenntnisse und – ein ganz wichtiger Punkt – wir alle mussten unsere Vorurteile korrigieren: Gastfreundschaft und Offenheit prägten diese Reise.
Zwei weitere Austauschbesuche stehen noch auf dem Programm. Ziel dieser Besuche ist die Entwicklung von Kurzfilmen. Sie sollen diese Reise mit dem Thema „Wasser – Woda – Water“ dokumentieren. Die Gestaltung eines „Produktes“ ist die Voraussetzung für die Durchführung eines Erasmus+ Projektes.
Die SchülerInnen der HLW hatten für die polnischen Gäste ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.
Den ersten Tag verbrachten die beiden Klassen in Wien. Sie machten eine Stadtrundfahrt und besichtigten das Schloss Schönbrunn. Am nächsten Tag lernten einander die Schüler durch Spiele besser kennen und gingen anschließend zur Sommerrodelbahn „Eibl Jet“ in Türnitz. Den folgenden Tag machten sie eine Exkursion nach St. Pölten, wo die Jugendlichen das Landhaus und die Altstadt besuchten. Ein weiterer Programmpunkt war die Wachau. Die ProjektteilnehmerInnen besuchten das Stift Melk und machten anschließend eine Schifffahrt nach Krems. Am Sonntag sahen sie sich die Basilika in Mariazell an. Die Mountain Carts auf der Gemeindealpe waren für viele der Höhepunkt des Tages. Die SchülerInnen sausten mit viel Schwung den Berg hinunter. Der letzte Ausflug in Österreich führte die SchülerInnen und LehrerInnen in die Falkenschlucht. Der Tag endete mit einem typisch österreichischen Mittagessen, das gemeinsam von österreichischen und polnischen SchülerInnen zubereitet wurde.
Die Schülerinnen und Schüler lernten einander näher kennen und hatten viel Spaß. Außerdem verbesserten sie ihre Englisch Kenntnisse. Das Erasmus+ – Projekt zeigt wieder einmal die Bedeutung von internationalen Schulpartnerschaften an der HLW Türnitz.